16:00 Uhr Treffen an der Schützenhalle und von dort Aufbruch – zu Fuß, per Rad oder mit Planwagen – zu den einzelnen Vogelstangenplätzen. Dort werden einige Motive aus den jeweiligen Jahren gezeigt und ein paar Hintergrundinformationen gegeben.

18:00 Uhr (ca.): Rückkehr zur Schützenhalle mit dortiger Abschlussfeier.

Teilnahme für alle – auch für Offiziere – in ziviler und der Witterung angepasster Kleidung

Erster Standort der Vogelstange

Erstes offzielles Vogelschießen war im Jahr 1961, dem Jahr der Umwandlung vom Bürgerverein zur Schützenbruderschaft St. Hedwig Böingsen.
Standort der Vogelstange war an dem Wirtschaftsweg, der zum 1963 errichteten Hochbehälter führt, vor dem dortigen Waldstück. 
Es war lediglich eine gerade Holzstange – wie eine überdimensionale Fahnenstange – ohne Vogelkasten oder Kugelfang.

Zweiter Standort der Vogelstange

Das war aber wohl auch damals nicht allen geheuer, weshalb im folgenden Jahr ein neuer Standort gewählt wurde. 
In den Jahren 1962 bis 1964 fand das Vogelschießen in der Senke der Straße In der Mark unterhalb von Kirchhofs statt – praktisch der obere Teil des Teufelssiepens, in einem damaligen Zeitungsartikel als Böingser Schlucht bezeichnet. 
Hier war keine Vogelstange aufgestellt, sondern es wurde waagerecht auf den Vogel geschossen und als Geschossfang diente die dahinter ansteigende Wiese.

Dritter Standort der Vogelstange

Ab 1965 gab es dann eine richtige Vogelstange mit Geschossfang, aufgestellt am Hochbehälter oberhalb vom Jungholz. An dem hier errichteten Eisengestell wurde 
der Geschossfang per Handkurbel am Stahlseil in seine Position gezogen.

Vierter Standort der Vogelstange

Nicht zuletzt auf Drängen der Schausteller, die während des Vogelschießens an der verwaisten Schützenhalle auf den neuen König und die Schützenschar warten mussten, kam es 1972 zu einem erneuten Ortswechsel. 
Die Vogelstange wurde mitsamt ihrer Technik am Hochbehälter abgebaut und an der 
Schützenhalle neu aufgestellt. Hier steht sie bis heute unverändert – außer, dass der Vogel mittlerweile per elektrischer Winde hochgezogen wird.